Die Stücke auf dem neuen Album „Before And Now Seems Infinite“des italienischen Pianisten und Komponisten Federico Albanese fangen Momente und Erinnerungen ein und geben sie als melodische Verschmelzung von neoklassischen und elektronischen Klängen mit Anflügen von Jazz und Avantgarde-Pop wieder frei. Neben dem Piano verwendet Albanese ein breites Instrumentarium aus Synthesizern, E-Gitarre, Bass, Field Recodings, Flöte, Klarinette, Melodica und Tonbandbearbeitungen und lässt so Schicht für Schicht stimmungsvolle, tiefgründige und spannungsgeladene Klang-Polaroids in den Köpfen der Zuhörenden entstehen.
In CJ Camerieris umtriebiger Diskographie liest man Bläserparts für Namen wie Paul Simon, Bon Iver, Sufjan Stevens, John Legend oder The National. Hinter CARM verbirgt sich nun aber das Solo-Projekt des Multi-Instrumentalisten aus New Jersey, in dem Trompete und Waldhorn die Rollen einnehmen, die üblicherweise für Schlagzeug, Gitarre und Gesang reserviert sind. Heraus kommt kein Jazz, keine Klassik und auch kein Background-Soundtrack, sondern eine ungewöhnliche zeitgenössische Form der Populärmusik, die er live im Duo mit verschiedenen Blasinstrumenten und elektronischen Parts kreiert.